Mit dem Alpenprogramm hat der WWF sich das Ziel gesetzt, die Artenvielfalt in den Alpen zu erhalten. Dazu gehört es auch, die Rückkehr des Braunbären in die Alpen zu unterstützen. Das Projekt Ursina soll Wege aufzeigen, wie ein friedliches, möglichst konfliktarmes Zusammenleben zwischen Mensch und Braunbär möglich ist.
Die Rückkehr der ersten Braunbären JJ2 (Lumpaz) und JJ1 (Bruno) in das rätische Dreiländereck hat gezeigt, dass dieses Grossraubtier polarisiert und auf viele Menschen noch immer bedrohlich wirkt. Viele sind der Meinung, dass es in der heutigen Zeit keinen Platz mehr für Grossraubtiere gibt. Für andere wiederum ist der Bär ein niedliches Kuscheltier. Beide Haltungen sind fehl am Platz, denn der Braunbär ist und bleibt ein Wildtier, das in den Alpen heimisch ist.
Im Zentrum des Ursina – Projektes stehen daher folgende Aufgaben:
- Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung von Bevölkerung und betroffenen Kreisen
- Schadenverhütung
- Abfallmanagement
- Ausarbeitung von Tourismusprojekten zur Förderung der strukturschwachen Gebiete im Dreiländereck und zur Sensibilisierung der Touristen